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Einnahmen richtig erfassen: Was bei Airbnb- und Booking-Auszahlungen wirklich als Umsatz zählt
01.12.2025
Viele Gastgeber halten die Airbnb- oder Booking-Auszahlung für ihren Umsatz – dabei stimmt das nicht. Entscheidend ist der Gesamtpreis, den der Gast bezahlt hat. Damit du weißt, wie du Einnahmen korrekt erfasst und warum du dafür richtige Rechnungen brauchst, fasse ich hier das Wichtigste kurz zusammen.
Was zählt eigentlich als Einnahme – und warum braucht man dafür richtige Rechnungen?
Viele Gastgeber schauen zuerst auf ihre Airbnb- oder Booking-Auszahlung und denken: „Okay, das ist mein Umsatz.“
Ist es aber nicht.
Wenn dir Airbnb zum Beispiel 500 € überweist, hat der Gast in der Regel mehr bezahlt. Airbnb zieht vor der Auszahlung seine Provision ab. Entscheidend ist also nicht, was am Ende auf deinem Konto landet – sondern der Gesamtpreis, den der Gast ursprünglich bezahlt hat. Genau dieser Betrag ist dein Umsatz, und genau der muss später mit dem richtigen Umsatzsteuersatz (meist 7 % bzw. bei verfügbaren Nebenleistungen 19 %) verbucht werden.
Warum du Einnahmenrechnungen brauchst
Bei jeder Buchung erbringst du eine Leistung, und für diese Leistung muss es einen ordentlichen Beleg geben. Das ist keine lästige Steuerregel, sondern eine Pflicht, die im § 22 UStG steht.
Und da wird’s für viele knifflig:
Portale wie Booking.com liefern keine Belege, die diese Vorgaben erfüllen.
Da steht zwar, wann du Geld bekommst – aber oft fehlen Steuersatz und Steuerbetrag komplett. Damit gelten diese Listen nicht als ordnungsgemäßer Einnahmennachweis.
Dein Steuerberater kann zwar die Umsatzsteuer aus diesen Listen herausrechnen – aber das erfüllt deine Aufzeichnungspflicht nicht. Und das kann dir bei einer Betriebsprüfung um die Ohren fliegen.
Eine richtige Einnahmenrechnung dagegen enthält alles, was nötig ist: Zeitraum, Gesamtpreis, Steuersatz, Steuerbetrag. Damit bist du auf der sicheren Seite und weißt, dass du die gesetzlichen Vorgaben erfüllst.
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